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Titel: Veränderte Landschaften - Formen und Funktionen des Landschaftsbildes in Lyrik aus der DDR
Autor(en): Straube, Karl Robert
Gutachter: Nell, Werner, Prof. Dr.
Jäger, Andrea, Prof. Dr.
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2012
Umfang: Online-Ressource (322 Bl. = 1,44 mb)
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2012-12-12
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-10158
Schlagwörter: Online-Publikation
Hochschulschrift
Zusammenfassung: In der Studie wird anhand einer literaturgeschichtlichen Einordnung gezeigt, wie eine 'bürgerliche' literarische Tradition des landschaftsbezogenen Gedichts einerseits gezielt für politische Inhalte umfunktioniert, andererseits als Teil eines Formengedächtnisses weitergeschrieben wurde. Dabei wird durch einen detaillierten Blick auf die textuelle Seite des Raumbezugs eine Alternative zu gängigen Lesarten (bis 1990 entlang des deutschdeutschen Systemgegensatzes, danach vornehmlich autobiographisch) erprobt. Welche Formen des lyrischen Sprechens über Landschaft entwickelt wurden, zeigt die Arbeit anhand von Beispielen aus den 1940er bis 1980er Jahren, v.a. von Johannes R. Becher, Peter Huchel, Georg Maurer, Johannes Bobrowski, Heinz Czechowski, Wulf Kirsten und Kito Lorenc. Neben die bekannten Legitimationsmuster Arbeit und Antifaschismus tritt dabei der Bezug auf Vorstellungen von Heimat als wichtiges Element der Affirmation wie der Distanznahme zu politischen Rahmensetzungen hervor.
Regarding the long history of German landscape poetry the study shows how this rather bourgeois genre changed after 1945 in terms of the needs of political propaganda, but at the same time it remained relatively stable considering poetic forms. A close examination of the linguistic surface of respective conceptions of space and landscape provides an alternative view on texts, which have predominantly been read with a focus on cold war antagonism and/or autobiographic issues. Poems by Johannes R. Becher, Peter Huchel, Georg Maurer, Johannes Bobrowski, Heinz Czechowski, Wulf Kirsten, and Kito Lorenc are discussed in order to demonstrate the wide range of subjects and shapes in which landscape poetry was interpreted in GDR literature. Besides the well-known patterns of legitimation like anti-fascism and labour notions of 'Heimat' appear on the scene as a likewise relevant factor in both compliance with and in opposition to the socialist state.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/7819
http://dx.doi.org/10.25673/920
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur

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