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Titel: Bedeutung mikrobiologischer Routineabstriche für die neonatale Sepsis bei Frühgeborenen unter der 32. Schwangerschaftswoche
Autor(en): Voigt, Paula
Gutachter: Körholz, Prof. Dr.
Thome, Prof. Dr.
Borneff-Lipp, Prof. Dr.
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2013
Umfang: Online-Ressource (47 Bl. = 0,32 mb)
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 29.04.2013
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-10578
Schlagwörter: Online-Publikation
Hochschulschrift
Zusammenfassung: Die vorliegende Arbeit dient der Evaluation des 2001 auf der Kinder-ITS der Universitätsklinik Halle eingeführten mikrobiologischen Screenings aller Frühgeborenen < 32. SSW. Die Daten von 341 Frühgeborenen wurden retrospektiv analysiert. In Abhängigkeit davon, ob ein Screening in Form von postnatal und dann wöchentlich entnommenen Haut-/Schleimhautabstrichen durchgeführt wurde oder nicht, erfolgte die Einteilung in zwei Gruppen. Hinsichtlich des klinischen Outcomes konnte weder eine signifikante Senkung der Sepsisrate noch der Mortalität durch Einführung des Screenings nachgewiesen werden. Um die Aussagekraft der Abstriche zur Vorhersage einer Sepsisepisode zu ermitteln, wurden Sensitivität und Spezifität der Abstriche berechnet. Es ergaben sich für die postnatal abgenommenen Abstriche eine Sensitivität von 0,41 und eine Spezifität von 0,49, für die im Verlauf abgenommenen Abstriche eine Sensitivität von 0,94 bei einer Spezifität von 0,10. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass das mikrobiologische Screening bei Frühgeborenen keine geeignete Methode zur Vorhersage einer Sepsis darstellt und das Outcome nicht positiv beeinflusst.
This study evaluates the microbiological screening of all neonates < 32 WoP in the paediatric ICU of the University Clinic Halle introduced in 2001. The data of 341 preterm neonates were retrospectively analysed. The screening results were arranged in two groups depending on whether skin and mucosal swabs were taken regularly (postnatally and weekly) or not. The analysis showed that the microbiological screening had no significant impact on reducing sepsis or mortality rates. Sensitivity and specificity of the swabs were calculated in order to analyse their prognostic value with regard to the likelihood of a septic episode. The postnatal swabs had a sensitivity of 0.41 and a specificity of 0.49, while the subsequent swabs had a sensitivity of 0.94 and a specificity of 0.10. These findings show that the microbiological screening of preterm neonates is not an appropriate method for predicting the onset of sepsis and that it has no positive impact on clinical outcome.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/7862
http://dx.doi.org/10.25673/963
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Gynäkologie, Geburtsmedizin, Pädiatrie, Geriatrie

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