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Titel: Genetische Parameter von Kalbemerkmalen beim Milchrind der Rasse Deutsche Holstein
Autor(en): Waurich, Benno
Gutachter: Swalve, Hermann H., Prof. Dr.
König, Sven, Prof. Dr.
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2013
Umfang: Online-Ressource (112 Bl. = 1,54 mb)
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2013-10-21
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-11223
Schlagwörter: Milchviehhaltung
Zuchtleistung
Heritabilität
Zuchtwertschätzung
Hochschulschrift
Online-Publikation
Zusammenfassung: In 21 Testherden in Norddeutschland wurden die genetischen Parameter von Totgeburten (TOT), Kalbeverlauf (KV), Geburtsgewicht (GG) und Trächtigkeitsdauer (TD) bei 81.419 Kalbungen untersucht. Die Varianzkomponentenschätzung erfolgte mit uni- und bivariaten Sire-MGS Modellen, bei den Binärmerkmalen TOT und KV wurden Schwellenwertmodelle verwendet. Für TOT und KV wurden sehr hohe Heritabilitäten beobachtet, besonders bei Färsenkalbungen (TOT direkt 14%, maternal 28%). Ein neuer Ansatz zur kombinierten Betrachtung von TOT und KV wurde entwickelt. Er zeigt, dass die genetischen Parameter von Totgeburten aus leichter und aus schwerer Kalbung sich klar voneinander unterscheiden und die herkömmliche Betrachtung der Totgeburtenrate den physiologischen Grundlagen nur eingeschränkt gerecht wird. GG und TD können aufgrund der positiven direkten genetischen Korrelationen und hohen Erblichkeiten als Hilfsmerkmale für Kalbeeigenschaften verwendet werden. Die Merkmalserfassung in Testherden stellt eine wertvolle Quelle für die züchterische Bearbeitung der deutschen Holsteinpopulation dar.
For 21 cooperator herds in northern Germany, genetic parameters of stillbirth (SB), Calving ease (CE), birth weight (BW) and gestation length (GL) of 81.419 calvings were studied. Variance components were estimated using uni- and bivariate Sire-MGS Models, for binary traits threshold models were used. For SB and CE heritabilities of a substantial magnitude were observed, especially in heifers (SB direct 14%, maternal 28%). A new approach for a combined consideration of SB and CE was developed. It was shown that genetic parameters for stillbirths from easy and difficult calvings clearly differ from each other and that the commonly used definition of SB does not adequately reflect the physiological background. Both BW and GL exhibit high direct heritabilities and positive direct genetic correlations to calving traits and therefore could serve as auxiliary traits. Data collection in cooperator herds is a valuable source of information for breeding decisions in the German Holstein cattle population.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/7925
http://dx.doi.org/10.25673/1026
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Viehwirtschaft

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