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Titel: Bahnungsverhalten somatosensibel evozierter Potentiale am Menschen nach elektrischer Reizung des Nervus radialis superficialis - Einfluss der Interstimulusintervalle innerhalb und zwischen Zugreizen
Autor(en): Pohlmann, Julia
Gutachter: Claßen, J., Prof. Dr.
Strauss, C., Prof. Dr.
Kornhuber, Malte, PD Dr.
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2014
Umfang: Online-Ressource (74 Bl. = 1,38 mb)
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 13.08.2014
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-12835
Schlagwörter: Online-Publikation
Hochschulschrift
Zusammenfassung: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Ausprägung früher, mittlerer und später somatosensibel evozierter Potentiale nach Reizung des N. radialis superficialis. Es wurden sowohl Amplituden als auch Latenzen der Potentialkomponenten N20, N1 und N2 nach Einfach- und Dreifachreizung im Zug untersucht. Die Reizwiederholungsraten variierten von 1.0 Hz, 0.7 Hz und 0.4 Hz und das Interstimulusintervall innerhalb der 3-fachreize von 2ms bis 10ms. Nach Mehrfachreizung fällt im Vergleich zur Einfachreizung eine signifikante Amplitudenzunahme von N20, N1 und N2 (bis hin zur Verdreifachung) auf. Bei kurzen ISI (2-4ms) zeigte sich diese deutlicher und war signifikant größer als bei längeren ISI (8-10ms). Abgesehen von der N1-Komponente zeigten sich bei den Latenzen keine statistisch signifikanten Unterschiede. Für die Diskussion spielt der exponentielle Abfall synaptischer Potentiale eine wichtige Rolle. Summation synaptischer und Auslösung von Aktionspotentialen tritt eher bei Zugreizen mit kurzen als langen ISI auf. Die gewonnenen Erkenntnisse könnten für ein besseres Verständnis der Prozessierung sensibler Informationen im ZNS von Nutzen sein.
The goal of this study was to explore facilitation processes in the brain. Therefore, somatosensory evoked potentials (SEP) were recorded in response to electrical train stimuli (single and triple Stimuli) with various stimulus repetition rates (1.0 Hz, 0.7 and 0.4 Hz). Interstimulus intervals were modified from 2ms up to 10ms. Stimuli were presented over the left superficial radial nerve. Amplitudes and latencies of the SEP components were investigated. In general, there was a significant increase in aplitude of the N20, N1 and N2 components as the number of stimuli per train was increased from single to triple simulation. This increase was especially found in short interstimulus intervals (2-4ms) and showed a devrease in long interstimulus intervals (8-10ms). There were no significant differences concerning latencies except from the N1 component. Facilitation can better be seen in electric train stimuli (triple stimulation) with short interstimulus intervals (2-4ms) than with long interstimulus intervals (8-10ms). These results could help to understand facilitation processes in the human brain.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/8080
http://dx.doi.org/10.25673/1309
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Humanphysiologie

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