Bitte benutzen Sie diese Kennung, um auf die Ressource zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25673/79598
Titel: Anwendungen des Bone Scan Index jenseits des Standards
Autor(en): Wüstemann, Jan
Gutachter: Rose, Georg
Amthauer, Holger
Körperschaft: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Erscheinungsdatum: 2021
Art: Dissertation
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
URN: urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-815522
Schlagwörter: Skelettszintigraphie
Knochenmetastase
Zusammenfassung: Der Bone Scan Index ist ein Parameter zu Quantifizierung des Volumentanteils der Knochenmetastasierung anhand einer planaren Skelettszintigraphie. In dieser Arbeit wird abweichend der Standardanwendung beim Prostatakrebs zwei Fragestellungen mittels softwarebasierten, automatischen BSI untersucht: Bei einer systematischen, entitätsspezifischen Analyse von 951 Bildgebungen zeigte die BSI-Methode neben Prostatakrebs (SN 92,2 %, SP 68,1 %) vergleichbare Ergebnisse u. a. beim Brustkrebs (SN 86,2 %, SP 75,3%) und HCC (SN 80,0 %, SP 72,7%). Ein dabei niedriger PPV wurde durch Einführung entitätsspezifischer Cutoffs teilweise ausgeglichen. Eine geringere Genauigkeit ergab sich beim Lungenkrebs (SN 62,5 %, SP 70,5%). Bei einem durchweg hohen NPV von über 90% eignet sich der BSI v. a. zur Ausschlussdiagnostik. Im Weiteren dient die BSI-Methodik der objektiven Quantifizierung bei einer prospektiven Kohorte von 24 Patienten mit je zwei Skelettszintigraphien unterschliedlicher Detektionstechnologie: konventionelle Szintillantionskamera vs. neuartige CZT-Halbleiterkamera. Nach Abgleich mit der ärztlichen Beurteilung war in der Kohorte mit Knochenmetastasierung kein signifikanter Unterschied im BSI (0,61% vs. 0,85 %; p=0,47) festzustellen. Im dignitätsunabhängigen BSI zeigte sich median ebenfalls kein Unterschied (3,44% vs. 4,04 %; p=0,81). Projektionsspezifisch ergab sich ein signifikanter Unterschied bei den Hotspots in der posterioren Projektion (27,0 vs. 32,5; p=0,002) bzw. regionsspezifisch im Schädel, in der Brust- und Lendenwirbelsäule sowie in Clavicula und Scapula. Die Daten deuten an, dass sich in-vivo mittels CZT-Detektoren zusätzliche Mehranreicherungen erkennen lassen.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/81552
http://dx.doi.org/10.25673/79598
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: (CC BY-SA 4.0) Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International(CC BY-SA 4.0) Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International
Enthalten in den Sammlungen:Medizinische Fakultät

Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung GrößeFormat 
Dissertation_Jan_Wüstemann.pdf2.05 MBAdobe PDFMiniaturbild
Öffnen/Anzeigen