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Titel: Antigenspektrum bei Patienten mit Vasculitis allergica im stationären Patientengut der Universitätshautklinik Halle (Saale) von 1998 bis 2012
Autor(en): Heppner, Anne-Victoria
Gutachter: Wohlrab, Johannes, Prof. Dr.
Hertl, Michael, Prof. Dr.
Kreuter, Alexander, Prof. Dr.
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2015
Umfang: Online-Ressource (64 Bl. = 0,54 mb)
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2015-09-11
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-15978
Schlagwörter: Online-Publikation
Hochschulschrift
Zusammenfassung: Es ist bekannt, dass eine Vasculitisallergica im Rahmen von Infektionen, Medikamenteneinnahme, Neoplasien und Autoimmunerkrankungen auftreten kann. Für Verlauf und Therapie ist es von entscheidender Bedeutung herauszufinden, welches Antigen Ursache der allergischen Reaktion war. Ziel dieser retrospektiven Analyse war die Darstellung auslösender Antigene und deren Korrelation mit klinischen Faktoren, insbesondere mit dem Auftreten von Komplikationen und Rezidiven. Hierfür sind die Daten von 50 männlichen und 48 weiblichen Vaskulitispatienten ausgewertet worden. Insgesamt fanden sich am häufigsten Infektionen (52%) und Medikamente (22%), gefolgt von Neoplasien (8%) und Autoimmunerkrankungen (8%). Bei 8% der Patienten ließ sich kein auslösendes Antigen nachweisen. Bei über 50-Jährigen fand sich häufiger eine Medikamenten-induzierte Vaskulitis (p=0,016) und seltener Infektionen (p=0,002). Personen mit infektiöser Genese zeigten häufiger eine palpable Purpura (p=0,003) und seltener eine Urtikaria-Vaskulitis (p=0,019). Bei Patienten mit Medikamenten-assoziierter Vaskulitis ist klinisch häufigerein ulzerierend-nekrotisierender Hautbefundgefunden worden (p=0,035).21% der Patienten zeigten während des stationären Aufenthaltes eine Systembeteiligung. Dabei fanden sich häufiger Infektionen als Auslöser (p=0,004). Bei 8% der Patienten kam es zu einem Rezidiv. Zwischen Rezidivhäufigkeit und Ätiologie ließ sich kein statistisch signifikanter Zusammenhang nachweisen. Es ist anzunehmen, dass die Ätiologie Einfluss auf das klinische Erscheinungsbild, den Verlauf und das Auftreten von Komplikationen hat.
It is known that Vasculitis allergica can be caused by infections, medication, neoplasms and autoimmune diseases. For the course of disease,the treatment and to avoid relapseit is necessary to find the antigen which provoked the allergic reaction. The aim of this retrospective analysis was to detect antigens that cause vasculitis and to correlate these with clinical factors, complications and relapse. For this purpose, the data of 50 male and 48 female patients with leukocytoclastic vasculitishas been evaluated. Most commonly found were infections (52%) and drugs (22%) followed by neoplasms (8%) and autoimmune diseases (8%). In 8% notriggering antigen could be detected. In patients which were older than 50 years there were more often a drug-induced vasculitis (p=0,016) und less frequently infections (p=0,002) diagnosed. Persons with an infection presented in many casesa palpable purpura (p=0,003) and rarely an urticarial vasculitis (p=0,019). In patients with drug-induced vasculitis there were found more frequently anulcerative-necrotizing skin damage (p=0,035). 21% of the patients suffer from systemic vasculitis. These cases were more often triggered by infections (p=0,004). 8% of the persons relapsed. There could nocorrelation between incidence of relapse and etiology be found. It is to be assumed that etiology influences symptoms, clinical history and the incidence of complications.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/8383
http://dx.doi.org/10.25673/1612
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Medizin und Gesundheit

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