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Titel: Zur Ursache von Schädelhirntraumen im Kindesalter - eine retrospektive Studie
Autor(en): Kurenz, Anne
Gutachter: Lessig, Rüdiger, Prof. Dr.
Debertin, Annette Solveig, Prof. Dr.
Banaschak, Sibylle, PD Dr.
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2015
Umfang: 1 Online-Ressource (86 Blatt = 0,53 MB)
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2015-12-07
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-16386
Schlagwörter: Online-Publikation
Hochschulschrift
Zusammenfassung: Das Schädelhirntrauma (SHT) im Säuglings- und Kleinkindesalter kann sowohl die Folge akzidenteller, hier am häufigsten durch Stürze, als auch nicht-akzidenteller Ursachen (z.B. Kindesmisshandlung) sein. Ziel der Arbeit war es, Zusammenhänge zwischen dem kindlich unbeabsichtigten Sturz mit dessen Umständen und den daraus resultierenden Verletzungsmustern zu eruieren, sowie eine Checkliste für den Klinikalltagzu erstellen.Dazu wurden Patientendaten von Kindern bis einschließlich des 5. Lebensjahres retrospektiv erfasst, welche sich mit einem SHT im Zeitraum von 2006 bis 2010 in der Kinderchirurgie des Universitätsklinikums Halle vorstellten. Die 193 Jungen und 169 Mädchen waren im Durchschnitt 2 Jahre. Jungen stürzten häufiger im 1. Lebensjahr, Mädchen im 2., danach nahm die Sturzwahrscheinlichkeit für beide Geschlechter signifikant ab. Ein Zusammenhang zwischen Geschlecht und Fallhöhe konnte nicht gefunden werden.Es bestand eine häufige Inkongruenz zwischen der Definition eines SHTs und dem klinischen Erscheinungsbild. Auch Stürze aus niedrigen Fallhöhen können zu schwerwiegenderen Verletzungen führen. Eine Checkliste für die Primärversorgung nach kindlichem Sturz kann als Dokumentationsbogen und Handlungsempfehlung hilfreich sein.
The traumatic brain injury (TBI) in infancy and early childhood can bea result of accidental causes, in that case most often caused by falls, and non-accidental causes (e.g. child abuse).The aim of this study was to determine relations between the infantile accidental fall and its circumstances and the resulting injury patterns. Moreover, the aim was alsoto create a checklist for the daily clinical routine. Thereforpatient information from children aged 0-5 years were recorded retrospectively. The patients were hospitalized with a TBI between 2006 and 2010 in the Pediatric Surgery of the University Hospital Halle. The 193 boys and 169 girls were 2 years old on average. Boys fell more often during their 1st year of life, girls during their 2nd. After that, the fall probability for both sexes decreased significantly. A relation between sex and height of fall could not be verified. There was a frequent discrepancy between the definition of a TBI and the clinical appearance. Even falls from low heights can result in severe injuries. According to an infantile fall a first care checklist as a documentation and guidancecan be helpful.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/8422
http://dx.doi.org/10.25673/1651
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Medizin und Gesundheit

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