Bitte benutzen Sie diese Kennung, um auf die Ressource zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25673/1739
Titel: Nachweis von Dünndarmmetastasen des kutanen malignen Melanoms durch die Kapselendoskopie - eine prospektive, multizentrische Studie
Autor(en): Fechner, Martin
Gutachter: Albert, Jörg G., Prof. Dr.
Marsch, Wolfgang Ch., Prof. Dr.
Michl, Patrick J., Prof. Dr.
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2016
Umfang: 1 Online-Ressource (93 Blatt = 0,75 MB)
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2016-02-08
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-17298
Zusammenfassung: Dünndarmmetastasen des kutanen malignen Melanoms (MM) sind Autopsiedaten nach in fortgeschrittenen Tumorstadien häufig, in vivo werden sie selten diagnostiziert. Dabei kann gerade diese Resektion einen Gewinn bedeuten. Lange Zeit war der Dünndarm schlecht einsehbar. Die Kapselendoskopie (KE) hatte sich hier in anderen Fragen als sensitives neues Diagnostikum erwiesen. Unklar war, ob dies auch für Dünndarmfiliae des MM zutrifft, welche Zusammenhänge mit weiteren Parametern [Tumorstadium, (g)FOBT-Ergebnis, Tumorbautyp, Laborwerten etc.] bestehen. Dünndarmfiliae wurden im Tumorstadium IV mit positivem FOBT am häufigsten diagnostiziert (72,7 %). Positiver FOBT, Primumdicke u. hoher S100β-Serumwert waren unabhängige Prognosefaktoren für das Vorhandensein von Dünndarmfiliae. Ein positiver FOBT war stärkster negativer Prädiktor für das Überleben in den Tumorstadien III u. IV. Nach entsprechendem Ergebnis wurde ein diagnostischer Algorithmus aufgestellt. Bei positiven FOBT ist in den Tumorstadien III u. IV eine pan-intestinale Endoskopie inkl. KE immer dann sinnvoll, wenn therapeutische Konsequenzen folgen. Im Stadium IV sind diese Untersuchungen auch bei lediglich weiteren Hinweisen/Symptomen anzudenken, da hier häufiger auch Filiae bei negativem FOBT diagnostiziert wurden.
Regarding autopsy, small bowel (SB) metastases of cutaneous malignant melanoma (MM) often occur in advanced stages, but are rarely diagnosed in vivo. It is known that resection at this site can be especially beneficial regarding survival and palliation. For long time, the SB was kind of a "black box". SB capsule endoscopy (SBCE) was seen before to be sensitive in diagnosis of different lesions. This study reveals that it is also a good device regarding small bowel metastases (SBM) of MM, and what kind of relations exists involving (g)FOBT, thickness, stage, type of tumor, laboratory findings, etc. SBM were diagnosed often in stage IV with positive FOBT result (72.7%). Positive FOBT, tumor thickness, and high S100β blood serum level are independent prognostic factors for finding SBM of MM. A positive FOBT result was the strongest negative predictor for survival in stages III and IV. A diagnostic algorithm could be developed. Because of "silent" (s.s. not always bleeding) metastases, found especially in stage IV, intestinal exam incl. SBCE is useful there in any case of suspicion, non-regarding (g)FOBT result, but SBCE is crucial in stage III and IV when FOBT result is positive, and therapeutic consequences arise from diagnostics.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/8510
http://dx.doi.org/10.25673/1739
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Krankheiten

Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung GrößeFormat 
FECHNER_Martin_DISS_MMKE_final_Exemplar_ULB_JPEG30.pdf769.97 kBAdobe PDFMiniaturbild
Öffnen/Anzeigen