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Titel: The shaping of Tibetan grasslands - combined effects of livestock-grazing and environment ; a multi-site, interdisciplinary study
Autor(en): Wang, Yun
Gutachter: Hensen, Isabell, Prof. Dr.
Wesche, Karsten, PD Dr.
Luo, Peng, Prof. Dr.
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2016
Umfang: 1 Online-Ressource (173 Blatt = 9,54 MB)
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2016-06-14
Sprache: Englisch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-17528
Schlagwörter: Degradation
Tibet
Grünland
Zusammenfassung: Die Intaktheit der tibetischen Grasländer ist wichtig für die lokale Bevölkerung. Intensivierte Beweidung gilt als Hauptursache für die Degradation der Grasländer. Allerdings wurde die Bedeutung der Variabilität der Umweltbedingungen bislang vernachlässigt und zudem gibt es verschiedenen methodische Probleme bei den bisherigen Degradationserfassungen. Die vorliegende Studie präsentiert vergleichende Untersuchungen zu fünf Indikatorgruppen über vier Intensitäten des Nutztiereinflusses in drei Hauptlebensraumtypen. Die Ergebnisse zeigen außer im Lebensraumtyp Steppe Änderungen der Artenzusammensetzung und der Bodenfertilität infolge des Nutztiereinflusses, die aber sehr stark durch mechanische Störungen und nicht allein durch intensive Beweidung zu erklären sind. Im Lebensraumtyp alpine Matten bedingt starke Beweidung in einem erhöhten Artenreichtum und Deckungsgrad annueller Arten und einer Verringerung des Gehalts an organischem Kohlenstoffs und Stickstoff im Boden. Niederschlag und Temperatur haben auf die Pflanzengemeinschaften und die untersuchten Tiergruppen einen unterschiedlich starken Einfluss. Non-Equilibrium-Theorien könnten nicht nur die Muster in den Steppen sondern auch in den alpinen Matten erklären, da die Schneebedingungen die Graslandeigenschaften beeinflussen sollten. Die allgemeine Gefahr der Graslanddegradation auf Grund der intensivierten Beweidung ist für alle Lebensraumtypen als nicht sehr hoch einzuschätzen.
Intensified grazing has been blamed as the main cause of grassland degradation across the Tibetan plateau. But the importance of environmental variability has been overlooked and several methodological problems exist in previous degradation assessments. This study compared five indicator groups among four levels of livestock activity at multiple sites across three main habitats. The results showed plant species composition and soil fertility changed by livestock grazing, but not in steppes, and responses were largely caused by mechanical disturbance, but not exclusively by grazing intensification. Heavy grazing only increased richness and cover of annual herbs and reduced soil organic carbon and total nitrogen in meadows. Precipitation pattern and temperature were important for plants and fauna groups separately. Non-equilibrium concept may apply not only in steppes, but also in alpine meadows because of the snow events might affect grassland conditions. The overall threat of grassland degradation due to intensified grazing is not generally high across habitat types.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/8531
http://dx.doi.org/10.25673/1760
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Ökologie

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