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Titel: Einfluss der ST-Strecken-/Herzfrequenz-Hysterese auf die diagnostische Aussagekraft des Belastungs-Elektrokardiogramms
Autor(en): Göke, Tobias
Gutachter: Schlitt, A.
Weiß, C.
Hofmann, B.
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2016
Umfang: 1 Online-Ressource (99 Seiten)
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2016-10-14
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-19086
Zusammenfassung: Die diagnostische Aussagekraft des Belastungs-Elektrokardiogramms ist seit Jahren strittig, insbesondere bei Frauen ergeben sich häufig falsch-positive Befunde. Kronander et al. kamen 2010 zu der Erkenntnis, dass die von Lehtinen und Kollegen entwickelte ST-Strecken-/Herzfrequenz-Hysterese (ST-/HR-Hysterese) das Vorliegen einer koronaren Herzerkrankung (KHK) unabhängig vom Geschlecht bestmöglich voraussagen kann. Das Ziel dieser prospektiven Studie war es, die Methode der ST-/HR-Hysterese am Patientenkollektiv des Universitätsklinikums Halle (Saale) nachzuvollziehen und anzuwenden. Zusätzlich wurde die Wertigkeit von konventioneller ST-Streckenanalyse und ST-/HR-Hysterese untersucht und miteinander verglichen. Anhand der vorliegenden Resultate ist die ST-/HR-Hysterese nicht als diagnostischer Marker einer KHK geeignet, dies spiegelt sich in der ROC-Analyse wider. Die Auswertung der Brustwandableitung V5 zeigte eine Fläche unter der Kurve (AUC) von nur 63,4 %. Darüber hinaus weisen die Ergebnisse der konventionellen ST-Streckenanalyse auf die bekannte Problematik der Zuverlässigkeit des Belastungs-EKGs hin.
For years the diagnostic value of exercise electrocardiogram has been discussed controversially, especially as it often leads to false-positive results in women. In 2010, Kronander et al. realized that the ST-Segment-/Heart Rate-Hysteresis (ST-/HR-Hysteresis), developed by Lehtinen and colleagues, offers the most accurate and gender indifferent identification of patients with coronary artery disease. The aim of this prospective study was to verify this method on patients of the university hospital of Halle (Saale). In addition, the diagnostic value of conventional ST-segment analysis and ST-/HR-Hysteresis was analyzed. Based on our study results we can say that the ST-/HR-Hysteresis is not suitable as a diagnostic marker of coronary heart disease, which is also reflected in the ROC-Analysis. The examination of precordial lead V5 showed an area under the curve (AUC) of only 63,4 %. Moreover, the results of conventional ST-segment analysis suggest a low reliability of exercise electrocardiogram, which is generally known.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/8677
http://dx.doi.org/10.25673/1906
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Medizin und Gesundheit

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