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Titel: Indikation und Prognose transkanalikulärer Operationsverfahren zur Wiederherstellung oder zum Erhalt von Kontinuität und Funktion bei erworbenen Tränenwegsstenosen - retrospektive Analyse des Patientenguts der Jahre 2001 bis 2008
Autor(en): Böhm, Michaela
Gutachter: Struck, H.-G.
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2017
Umfang: 1 Online-Ressource (89 Seiten)
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2017-02-20
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-19874
Zusammenfassung: Ziel dieser retrospektiven Analyse war es, die Indikation sowie den Langzeiterfolg transkanalikulärer Tränenwegsoperationen zu prüfen. Ferner sollte die prognostische Aussagekraft der postoperativen Diagnostik geprüft werden. Es wurden 350 operierte Augen von 319 Patienten in diese Studie eingeschlossen. Die deskriptive Statistik wurde durch Prüfung potenzieller Confounder sowie durch Kaplan-Meier-Analysen ergänzt. Die initiale Beschwerdefreiheit betrug 82 ‰. Für diese 287 Fälle betrug die Zweijahreserfolgsrate 68,5 %. „Intubationsform“, „Mehrfach-OP“, „frühzeitige Intubatentfernung“ sowie „vorherige OP“ zeigten einen signifikanten Einfluss auf die Rezidivwahrscheinlichkeit. Zudem bestand ein positiver Zusammenhang zwischen postoperativer Diagnostik und Rezidiveintritt im ersten postoperativen Jahr. Die Intubationsformen wirken sich signifikant auf das Langzeitergebnis aus. Aufgrund der nachgewiesenen prognostischen Aussagekraft sollten TNW-Spülung und Prüfung des Spontanabflusses der Tränenflüssigkeit standardisiert in die Nachbetreuung integriert werden.
The aim of the study was to prove the indication and the long-term success for transcanalicular lacrimal duct surgery and also to prove the prognostic value of postoperative diagnostics. A retrospective series of 350 cases (319 patients) was included in the study. Analyzing was done using descriptive statistics, Kaplan-Meier-estimator and by testing potential confounding. There was an initial success-rate of 82 ‰, falling to 68,5 % after two years. “kind of intubation”, “early loss of intubation” and “previous operation” have a significant influence to the postoperative outcome. Also there is a positive association between postoperative diagnostics and the risk of relapse. There is a proven influence between kind of intubation and postoperative outcome. The proven prognostic value shows that syringing of the lacrimal duct and verification of the spontaneous drainage should be integrated into postoperative care in a standardized way.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/8754
http://dx.doi.org/10.25673/1983
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Medizin und Gesundheit

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