Biodiversity response to land use change across scales

Abstract

Landnutzungswandel hat negative Auswirkungen auf Biodiversitätsniveaus. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu verstehen, wie die verschiedenen Komponenten von Biodiversität und die Verteilungsmuster von Artenabundanz sich in Habitaten entlang eines ökologischen Suksessionsgradienten verändern. Um dies zu untersuchen wurden Nachtfalter an 84 genestet angeordneten Probestellen im Peneda-Gerês National Park in NW-Portugal mit Hilfe von Lichtfallen gefangen und bestimmt. Basierend auf diesen Daten zeigt diese Dissertation, dass im Modell Artenreichtum durch die Menge von Habitaten in Multi-Habitat-Landschaften besser vorhergesagt werden kann, als durch Patch-Größe oder Isolation. Diversitäts-Komponenten deuten ferner darauf hin, dass die Aufgabe landwirtschaftlicher Flächen wahrscheinlich die Vielfalt aller Arten, vor allem Waldarten, positiv beeinflusst. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse auch, dass Heterogenität von Lebensräumen wichtig ist, um die Vielfalt der Nachtfalter zu erhalten, insbesondere für Nicht-Wald-Arten. Zudem ändern sich, abhängig von Eigenschaften der Arten, die Muster der Verteilung der Abundanz einer Art entlang der betrachteten räumlichen Skala. Diese Arbeit gibt neue Einblicke in die Auswirkungen von Landnutzungswandel und besonders der Aufgabe von landwirtschaftlicher Nutzung von Flächen auf Biodiversität.

Land-use change negatively affects biodiversity levels. In this context, it is important to understand how diversity components and species abundance distributions patterns change in habitats on an ecological succession gradient. For that, macro-moths were light-trapped at 84 sampling sites arranged in a nested design within the Peneda-Gerês National Park, NW-Portugal. This thesis shows that habitat amount predicts species richness in multi-habitat landscapes better than do patch size and isolation. In addition, diversity components indicate that farmland abandonment is likely to positively affect the diversity of all species, mainly forest species. Moreover, the results also show that spatial habitat heterogeneity is important to maintain macro-moth diversity, especially for rare non-forest species. Additionally, the shape of species abundance distributions change across spatial scale, depending on some species traits. Summing up, this thesis offers new insights about the effects of land-use change on biodiversity, in particular the effect of farmland abandonment.