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Titel: Making Somaliland : popular culture, identity and national consciousness
Autor(en): Serunkuma, Joseph KajuraIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gutachter: Zenker, OlafIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Schlee, GüntherIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2022
Umfang: 1 Online-Ressource (329 Seiten)
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2022-06-02
Sprache: Englisch
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-1981185920-884030
Zusammenfassung: Anhand einer ethnografischen Studie und einer Untersuchung der öffentlichen und populären Kultur in Hargeisa, Somaliland, reflektiert diese Dissertation (a) die Forschung über Somaliland als neuen Nationalstaat, der als Enklave des Friedens und der Stabilität in einer chaotischen Region gefeiert wird, und (b) nutzt Somaliland, um den "sezessionistischen Nationalismus" als konzeptionell-analytisches Paradigma einzuführen und zu theoretisieren. Während er die politische Reife Somalilands anerkennt und feiert, weist er auf eine zeitliche Begrenzung hin und kommt zu dem Schluss, dass Somaliland, weil es die Bilder von Krieg und Gewalt - die Somalia direkt vereiteln - in seinem populären und öffentlichen Bewusstsein beibehält, nicht nur um seinen [vermeintlichen] Feind herumgewickelt ist, sondern sich auch dann noch im Krieg befindet, wenn die Waffen verstummt sind. Mit der Einführung von "de-imagined communities" nach Benedict Anderson untersucht die Arbeit Somaliland neben Pakistan, dem Südsudan, Eritrea und anderen postkolonialen Sezessionsbewegungen und argumentiert, dass sich der sezessionistische Nationalismus diametral von früheren Manifestationen des Nationalismus unterscheidet, da er die sezessionistisch-nationalistische Intelligenz mit einer anderen Reihe von Auseinandersetzungen konfrontiert, die eine neue Grammatik erfordern, um ihn zu begreifen.
Through ethnography, and study of public and popular culture in Hargeisa, Somaliland, this dissertation (a) reflects on the scholarship on Somaliland as a new nation state celebrated as an enclave of peace and stability in a chaotic region, and (b) uses Somaliland to introduce and theorise ‘secessionist nationalism’ as a conceptual-analytical paradigm. While acknowledging and celebrating Somaliland’s political maturity, it points to a temporality, concluding that for retaining the imagery of war and violence—directly foiling Somalia—in its popular and public consciousness, Somaliland is not only wound around its [perceived] enemy, but one still at war even when the guns went silent. Introducing ‘de-imagined communities,’ after Benedict Anderson, the thesis studies Somaliland alongside Pakistan, South Sudan, Eritrea and other postcolonial secessionisms arguing that secessionist nationalism is diametrically different from earlier manifestations of nationalism as it presents the secessionist-nationalist intelligentsia with a different set of contestations thus requiring a new gramar to apprehend it.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/88403
http://dx.doi.org/10.25673/86448
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Interne-Einreichungen

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