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Titel: Das interpersonale Zusammenspiel - eine Untersuchung spontaner Komplementarität, ihrer Antezedenzien und Konsequenzen
Autor(en): Kurzius, Elena
Gutachter: Borkenau, Peter
Leising, Daniel
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2017
Umfang: 1 Online-Ressource (238 Seiten)
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2017-10-23
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-21503
Zusammenfassung: Das Konzept der interpersonalen Komplementarität besagt, dass das Verhalten einer Person in ihrem Interaktionspartner Reaktionen hervorrufe, die dem vorangehenden Verhalten bzgl. Affiliation ähnlich und bzgl. Status unähnlich seien. Die empirischen Belege für Statuskomplementarität sind uneinheitlich, was u.a. auf inadäquate Beobachtungsniveaus oder die mangelnde Berücksichtigung von Person- und Situationseinflüssen bei der Entstehung von Komplementarität zurückgeführt werden könnte. In der vorliegenden Studie bearbeiteten 182 einander unbekannte Vpn (91 Dyaden) eine gemeinsame Diskussionsaufgabe. Ihre Interaktionen wurden auf Video aufgenommen und das Verhalten der Vpn alle 10 Sekunden hins. Affiliation und Status eingeschätzt. Mithilfe von Mehrebenenmodellen konnte Komplementarität im Verhalten der Vpn (Level 1) für Affiliation und Status nachgewiesen werden. Komplementarität war beeinflusst von Personmerkmalen und beeinflusste ihrerseits verschiedene Interaktionsergebnisse. Ich diskutiere praktische und theoretische Implikationen dieser Befunde.
The concept of Interpersonal Complementarity posits that one person’s interpersonal behavior tends to evoke reactions from other persons that are similar with regard to affiliation, but dissimilar with regard to status. Empirical support for these assumptions has been mixed, in particular regarding the status dimension. Not finding support for complementarity in some studies might be due to missing the appropriate level of observation, or to not taking into account personality and situational influences on the emergence of complementarity. In the present study, 182 participants were randomly assigned to 91 dyads and jointly engaged in a discussion task. Their interactions were videotaped and participants’ behavior rated every 10 seconds with regard to affiliation and status. Using multilevel modeling, complementarity was found on both interpersonal dimensions (Level 1). Complementarity thus not only was affected by personality, but in turn affected several interaction outcomes. I discuss practical and theoretical implications of these findings.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/8910
http://dx.doi.org/10.25673/2138
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Psychologie

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