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Titel: Leberfett- und Lebereisenkonzentrationsbestimmung mittels multiparametrischer Magnetresonanztomografie
Autor(en): Hupfeld, Sebastian
Gutachter: Omari, Jazan
Schäfer, Arnd-Oliver
Körperschaft: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Erscheinungsdatum: 2021
Art: Dissertation
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
URN: urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-912524
Schlagwörter: Fettleber
Hämochromatose
Kernspintomografie
Zusammenfassung: Die Fettleber ist weit verbreitet und gilt als Bestandteil des metabolische Syndroms als entscheidender Risikofaktor für koronare Herzkrankheiten und Arteriosklerose. Eine Eisenspeicherkrankheit hingegen ist selten und kann zur Herzinsuffizienz und zur Ausbildung eines hepatozellulären Karzinoms führen. Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie ist die frühzeitige, niederschwellige Diagnose. Die mittels quantitativer Magnetresonanztomografie (MRT) ermöglichte nichtinvasive Leberfett- und eisenkonzentrationsquantifizierung ist seit kurzem kommerziell verfügbar (Siemens LiverLab und Philips LiverHealth) und wurde in dieser Arbeit untersucht. 28 Patienten unterzogen sich Untersuchungen an 1,5T- und 3T-MRTs. Ermittelte Fettanteile und Relaxationskonstanten wurden mit histologisch und laborchemisch bestimmten Fettanteilen und Lebereisenkonzentration als Referenz korreliert. Neben den kommerziell verfügbaren Lösungen wurde Eigenimplementierung angewandt und verglichen. Die Praktikabilität im klinischen Arbeitsablauf wurde mit quantitativen Methoden geprüft. Die Ergebnisse der kommerziellen Lösungen zeigen eine hohe Übereinstimmung mit dem bioptisch ermittelten Verfettungsgrad der Hepatozyten und eine sehr hohe Übereinstimmung sowohl untereinander als auch mit der Eigenimplementierung. Das bedeutet, dass bereits klinisch verfügbare IP/OPBilder zur Ermittlung des Leberfettanteils genutzt werden können, wenn eine Siderose zuvor ausgeschlossen wurde. Die Spektroskopiemessung erwies sich nicht als zuverlässig. Die automatische Segmentierung muss sowohl in LiverLab als auch in LiverHealth in kritischen Regionen verbessert werden. LiverLab ermöglicht eine gute Integration in vorhandene Arbeitsabläufe, ist jedoch unflexibel. LiverHealth lässt sich flexibel anwenden, integriert sich allerdings schwer in den klinischen Alltag. Beide Lösungen haben das Potential, mit konsequenter Weiterentwicklung den bisherigen Goldstandard abzulösen.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/91252
http://dx.doi.org/10.25673/89297
Open-Access: Open-Access-Publikation
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Enthalten in den Sammlungen:Medizinische Fakultät

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