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Titel: Die marin beeinflußten Sande im Tertiär von Nachterstedt-Schadeleben in der östlichen Subherzynen Senke - Sedimentologie, Fazies und stratigraphische Bewertung
Autor(en): Balaske, Peter Hariolf
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 1998
Umfang: Online Ressource, Text
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek
URN: urn:nbn:de:gbv:3-000000298
Schlagwörter: Subherzynes Becken
Sedimentologie
Elektronische Publikation
Zusammenfassung: Ausgehend vom Modell einer limnisch-fluviatilen Genese der paläogenen Sedimente, wurden in den klastischen Zwischenmitteln des ehemaligen Braunkohlentagebaues Nachterstedt (östlichen Subherzyne Senke) sedimentologische Untersuchungen durchgeführt. Aufgeschlossen waren Schichten paläogenen Alters (Lutet bis Priabon). Sedimentgefüge und Lebensspuren, z.B. Gezeitenrinnen, Grabgänge oder der Nachweis von Dinoflagellaten, belegen marinen Einfluß im Bildungsraum. Erstmals werden die Hauptmittelsande als flachmarine Sedimente eines stark gegliederten Küstenraumes, der sogenannten Nachterstedter Bucht, gedeutet. Schichtlücken können mittels der Dinoflagellaten-Zonierung eindeutig erkannt und zeitlich eingeengt werden. Diskordanzen sind innerhalb der Hauptmittelsande (zwischen dem Komplex I und dem Komplex II) und zwischen der Hauptmittel-Folge und der Latdorf-Folge nachweisbar. Die Sedimente lassen sich mit gleichaltrigen Vorkommen dieser Küstenebene in der Subherzynen Senke und im Raum Halle-Merseburg parallelisieren. Beweise hierfür sind die primär weiter verbreiteten Sedimente innerhalb der Randsenken des Ascherslebener Salzsattels. Sie blieben als Relikte erhalten, weil sie im Zuge der Randsenkenbildung unter das tiefste je wieder erreichte Erosionsniveau gelangten. Damit stellt die Nachterstedter Bucht keinen Sonderfall im alttertiären Ablagerungsraum Mitteldeutschlands dar.
The clastic sediments between the lignite seams ("Hauptmittelsande"), is found in the open cast mine within the East Subhercynian depression, near the town of Aschersleben. I started my field work utilizing the former model of the lacustrine-fluviatil genesis of the sands and sandy clays. These sediments were deposited during the Palaeogen Period (from Lutetium to Priabonium). The marine influence, during the deposition of the sediment, is verified in the structure of the sediments, trace fossils, existence of flood tide channels and presence of dinoflagellates. Analysis of the dinoflagellates established it was possible to define their zones in the sediments, and to close some gaps in the sediment profile. The hiatuses are defined inside the clastic sediments of the "Hauptmittel-Folge" and between the clastic complex (Lutetium and Barton) and the sediments of Priabonium. The sediments are deposited in a flat bay, which is part of the large palaeogenic coastal plain, and are comparable to similar aged sediments of this plain. An example are the lignite deposits from the Subherzynian depression, and the area of Halle-Merseburg. The original covering of the sediments were maintained in a large area, and as erosion took place, they were captured in the depressions of the salt diapir from Aschersleben only, since they were raised from under the deepest erosion level, after genesis.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/9800
http://dx.doi.org/10.25673/3015
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Hochschulschriften bis zum 31.03.2009

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