Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/117025
Title: Individuelle computergestützte 3D-Planung zur Platzierung von Epithesenankern in Kombination mit einem implantierbaren transkutanen Knochenleitungshörgerät bei Patienten mit Ohrfehlbildungen
Author(s): Seiwerth, IngmarLook up in the Integrated Authority File of the German National Library
Plößl, Sebastian AlexanderLook up in the Integrated Authority File of the German National Library
Herzog, MichaelLook up in the Integrated Authority File of the German National Library
Schilde, Sebastian
Radetzki, FlorianLook up in the Integrated Authority File of the German National Library
Krämer, Steffen
Rahne, TorstenLook up in the Integrated Authority File of the German National Library
Plontke, Stefan K.-R.Look up in the Integrated Authority File of the German National Library
Issue Date: 2023
Type: Article
Language: German
Abstract: Hintergrund: Die simultane Versorgung mit der Bonebridge (MED-EL, Innsbruck, Österreich), einem teilimplantierbaren, aktiven transkutanen Knochenleitungshörgerät, sowie mit Ankern für Ohrepithesen kann eine Herausforderung darstellen, da beide Implantate Magnete enthalten und um ein begrenztes Areal im vorgesehenen Implantationsgebiet konkurrieren. Material und Methoden: Die Bestimmung der optimalen Implantatposition für den Massenschwingers („floating mass transducer“, FMT) und die Epithesenanker erfolgte mittels einer Software zur 3‑dimensionalen (3D-)Planung („virtuelle Chirurgie“) anhand individueller 3D-Computermodelle der Schädel und der Implantate. Die Interaktion zwischen den magnetischen Epithesenankern und dem FMT wurde mittels statischer Magnetkräfte gemessen. In einer retrospektiven Datenanalyse wurden chirurgische und audiologische Ergebnisse evaluiert. Ergebnisse: Zwischen den Jahren 2014 und 2021 wurde an 6 Ohren bei 5 Patienten (männlich: n = 3, weiblich: n = 2, Alter: 17–56 Jahre) die 3D-Planung einer simultanen Implantation der Bonebridge und von Ohrepithesenankern durchgeführt. Die individuelle präoperative Planung war hinsichtlich der optimalen Platzierung von Epithesenankern in Kombination mit der Bonebridge äußerst hilfreich. Audiologisch zeigte sich 3 Monate und > 11 Monate postoperativ ein klarer Nutzen. Es konnten keine Interaktionen zwischen den magnetischen Epithesenankern und dem FMT nachgewiesen werden. Bei 2 Patienten musste aufgrund einer Wundinfektion bzw. aufgrund von Wundheilungsstörungen eine Revisionsoperation erfolgen. Es wurden keine Langezeitkomplikationen (3–5 Jahre postoperativ) beobachtet. Diskussion: Die präoperative 3D-Planung stellt einen deutlichen Nutzen bei der simultanen audiologischen und ästhetischen Rehabilitation mithilfe der Bonebridge und Ohrepithesenankern dar.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/118985
http://dx.doi.org/10.25673/117025
Open Access: Open access publication
License: (CC BY 4.0) Creative Commons Attribution 4.0(CC BY 4.0) Creative Commons Attribution 4.0
Journal Title: HNO
Publisher: Springer
Publisher Place: Berlin
Volume: 71
Original Publication: 10.1007/s00106-022-01189-3
Page Start: 365
Page End: 374
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