Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/214
Title: Untersuchungen zum Einfluss von Arsen auf die mikrobielle '''Fermentation im Pansen und die Akkumulation in verschiedenen Geweben des Schafes
Author(s): Krüger, Ricarda
Referee(s): Rodehutscord, Prof. Dr.
Schenkel, Prof. Dr.
Stangl, Prof. Dr.
Granting Institution: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Issue Date: 2010
Extent: Online-Ressource (XVI, 187 S. = 0,87 mb)
Type: Hochschulschrift
Type: PhDThesis
Exam Date: 2010-04-26
Language: German
Publisher: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-3360
Subjects: Wiederkäuer
Arsenbelastung
Online-Publikation
Hochschulschrift
As – Wiederkäuer – Hohenheimer Futterwerttest – Pansensimulationstechnik – Enzymaktivität
As – ruminants – Hohenheim gas test – rumen simulation technique – enzyme activity
Abstract: Geogene und anthropogene Quellen führten in der Vergangenheit zu regionalen Arsenkontaminationen von Böden. Dabei kann es zur Überschreitung des futtermittelrechtlich festgelegten Höchstwertes für die Arsenkonzentration kommen, vorrangig durch anhaftende Bodenpartikel. Für Wiederkäuer besteht damit die Möglichkeit einer erhöhten Arsenaufnahme. Negative Einflüsse auf den Rohnährstoffabbau durch die bereits nachgewiesene Hemmung von Pansenmikroben sind vorstellbar, aber auch die Gefahr eines Eintrags von Arsen in die Nahrungskette des Menschen. In dieser Arbeit wurde zum Einen ein Einfluss von Arsen in verschiedenen Konzentrationsstufen auf die mikrobielle Fermentation in vitro überprüft, sowie Auswirkungen auf die Verdaulichkeit von Rohnährstoffen in vitro und im Tierversuch am Beispiel vom Schaf. Im zweiten Versuchsabschnitt wurde in einer Langzeitstudie mit tragenden Mutterschafen die Akkumulation von supplementiertem Arsen in ausgewählten Organen (Leber, Niere), im Muskel, in Wolle, Horn und Plazenta untersucht, sowie Arsengehalte im Serum und in der Milch. Versuchsbegleitend wurden hämatologische Parameter ermittelt und Enzymaktivitäten gemessen. Arsenkonzentrationen bis 50 mg/kg Trockenmasse führten zu keinem nennenswerten Einfluss auf die Gasbildung bei der mikrobiellen Fermentation in vitro. Die Verdaulichkeit einzelner Rohnährstoffe wurde uneinheitlich stimuliert oder gehemmt. Weiterhin konnte anhand der Arsenanalysen der Milch, der Organe und des Muskelgewebes abgeleitet werden, dass bei gemäßigtem Verzehr kein Risiko für den Konsumenten bestehen sollte. Des Weiteren wurde eine transplazentare Übertragung von Arsen nachgewiesen, sowie eine stärkere Einlagerung des aufgenommenen Arsens in die Gewebe der Lämmer gegenüber den Muttertieren. Die Milch der arsensupplementierten Mutterschafe trug dagegen nur unwesentlich zu einer Erhöhung der Arsenkonzentration in den Organen und im Muskel der Lämmer bei.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/6823
http://dx.doi.org/10.25673/214
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