Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/1240
Title: Prognostische Relevanz der Herzfrequenz bei Intensivpatienten mit Multiorgandysfunktions-Syndrom
Author(s): Hoke, Robert Sebastian
Referee(s): Werdan, K., Prof. Dr.
Böhm, M., Prof. Dr.
Münzel, T., Prof. Dr.
Granting Institution: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Issue Date: 2011
Extent: Online-Ressource (IV, 79 Bl. = 0,66 mb)
Type: Hochschulschrift
Type: PhDThesis
Exam Date: 22.12.2011
Language: German
Publisher: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-6879
Subjects: Online-Publikation
Hochschulschrift
Abstract: Hintergrund: Die vorliegende Studie untersuchte bei Patienten mit Multiorgandysfunktions-Syndrom (MODS): Prognoserelevanz der (1) Herzfrequenz bei Diagnosestellung des MODS (HF0), (2) medianen Herzfrequenz am Tag 0 des MODS (HF(d0)) sowie (3) der Herzfrequenzänderung von Tag 0 auf Tag 4 (∆HF(0-4)) und (4) die aktuelle Praxis der Therapie mit Betablockern. Methoden: Prospektive Beobachtungsstudie mit 89 konsekutiven erwachsenen Patienten einer internistischen Intensivstation. Ergebnisse: Patienten mit HF0 ≥ 93 min-1 hatten im Vergleich zu Patienten mit HF0 < 93 min-1 ein 4,3-fach erhöhtes relatives Risiko, bis zum Tag 28 zu versterben (p < 0,001). HF(d0) ≥ 94 min-1 (relativ zu HF(d0) < 94 min-1) war mit einem 2,6-fach erhöhten relativen Risiko für die 28-Tage-Letalität verbunden (p = 0,01). Der Verlaufparameter ∆HF(0-4) war nicht mit der 28-Tage-Letalität assoziiert. Weder Betablocker in der Hausmedikation noch die Verabreichung von Betablockern während des MODS waren mit geringeren Herzfrequenzen während der ersten Tage des MODS assoziiert. Schlussfolgerungen: Eine erhöhte initiale Herzfrequenz ist ein unabhängiger Risikofaktor für eine erhöhte 28-Tage-Letalität bei Patienten mit MODS.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/7512
http://dx.doi.org/10.25673/1240
Open Access: Open access publication
License: In CopyrightIn Copyright
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