Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/1251
Title: Einflussfaktoren bei der Handekzementstehung bei beruflich hautbelastend Tätigen in einer Querschnittstudie am Beispiel der Belegschaft des Bundeswehrkrankenhauses Leipzig
Author(s): Krause, Stephan
Referee(s): Stang, Andreas, Prof. Dr.
Marsch, Wolfgang, Prof. Dr.
Stockfleth, Eggert, Prof. Dr.
Granting Institution: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Issue Date: 2012
Extent: Online-Ressource (II, 70 Bl. = 1,31 mb)
Type: Hochschulschrift
Type: PhDThesis
Exam Date: 2012-01-26
Language: German
Publisher: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-7005
Subjects: Online-Publikation
Hochschulschrift
Abstract: Einleitung: Beruflich ausgelöste Handekzeme führen zu hartnäckigen, rezidivierenden, physisch und psychisch belastenden Krankheitsverläufen. Temporäre Arbeitsunfähigkeit und der Zwang zur Berufsaufgabe können resultieren. Die Kosten für die Sozialgemeinschaft summieren sich auf bis zu 1,92 Milliarden Euro jährlich. Die Arbeit sollte Informationen über Verhaltensweisen bei Beschäftigten im Umgang mit der beruflichen Hautbelastung liefern. Methoden: Mittels persönlichen Interviews wurden anamnestische Daten zu Arbeitsbedingungen, persönlichem Hautpflege- bzw. Hautschutzverhalten und Freizeitgestaltung erfragt. Die Eincremequalität wurde unter Verwendung einer fluoreszierenden Testcreme und der Dermalux®-Checkbox überprüft. Die Qualität des Händeabtrocknens nach einer Handwäsche wurde mittels manuellem Betastens ermittelt. Ergebnisse: Die Prävalenz von Hautveränderungen (HV) an den Händen betrug 35,8%. Frauen zeigten im Vergleich mit Männern eine höhere Prävalenz von HV. Für die endogenen Einflussgrößen Sebostase, atopische Hautdiathese und bestehende Kontaktallergien konnte jeweils eine - gegenüber Probanden ohne das Vorhandensein dieser Faktoren – höhere HV-Prävalenz ermittelt werden. Optimale Eincremequalität, eine Eincremequantität ≥ 6 pro Tag, hohe Trocknungsqualität und eine Handwaschhäufigkeit ≤ 20 pro Tag gingen mit geringerer Prävalenz von HV einher. Disskusion: Einige der genannten Einflussgrößen lassen sich aktiv durch eine Verhaltensänderung variieren. Daher kann man unter dem Aspekt der Prävention von beruflich bedingten Hauterkrankungen aus den vorliegenden Ergebnissen die Notwendigkeit von Schulungsmaßnahmen für Personen mit einer hautbelastenden Tätigkeit ableiten. Wichtigste Limitation dieser Arbeit ist das Design einer Querschnittstudie.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/7523
http://dx.doi.org/10.25673/1251
Open Access: Open access publication
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