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Titel: Erhebung von Todesursachen in Brandtodesfällen
Autor(en): Lang, Juliane
Gutachter: Lessig, Rüdiger, Prof. Dr.
Dehghani, Faramarz, Prof. Dr.
Wickenhauser, Claudia, Prof. Dr.
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2016
Umfang: 1 Online-Ressource (80 Blatt = 2,18 MB)
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2016-07-04
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-17655
Zusammenfassung: Ende 2015 ist die Rauchmelderpflicht in Kraft getreten, um die Zahl tödlicher Brandfälle in Zukunft zu mindern. In der Studie sind im Zeitraum von 2000-2010 192 Brandtodesfälle erfasst und u. a. hinsichtlich Todesursachen, Toxikologie und Blutalkohol ausgewertet worden. Es wurde unterschieden in Brandtodesfälle mit und ohne Verkehrsunfallgeschehen. Der Großteil der Brandleichen war männlich, der Häufigkeitsgipfel lag im mittleren Alter. Häufigste Todesursache war eine Kohlenmonoxidvergiftung, es folgen Verbrennen, Schock und Spättodesfälle, wie Multiorganversagen und entzündliche Prozesse. Bei den Verkehrsunfällen stand der Tod infolge eines Polytraumas an 1. Stelle. Die meisten Brände ereigneten sich in geschlossenen Räumen, wobei die Opfer besonders hohe COHb-Konzentrationen anreicherten, während bei Pkw-Bränden nur kurze Überlebenszeiten mit niedrigeren COHb-Werten zu verzeichnen waren. Die Letalität von Kohlenmonoxid ist von verschiedenen Begleitumständen abhängig. Die Wirkung von Alkohol zeigte einen protektiven Effekt bezüglich Kohlenmonoxidintoxikationen.
In the end of 2015 smoke detector obligation entered into force to reduce the number of fire fatalities in the future. The study shows 192 fire deaths in the period of 2000 to 2010 and evaluates them with regard to cause of death, toxicology and blood alcohol. A differentiation was made in fire deaths with and without traffic accidents. The majority of fire victims were male, peak of incidences was middle-aged. Most frequent cause of death was carbon monoxide poisoning, followed by burning, shock and late deaths, such as multiple organ failure and inflammatory processes. Main cause of death during car accidents was a result of multiple trauma. Most fires occurred in closed rooms where the victims accumulate particularly high COHb concentrations while in car fires only short survival times were recorded with lower COHb values. The lethality of carbon monoxide depends on various circumstances. The effects of alcohol showed a protective effect with respect to carbon monoxide intoxications.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/8543
http://dx.doi.org/10.25673/1772
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Medizin und Gesundheit

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