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Titel: Evidenzbasierte Einführung der atraumatischen 29-gauge Nadel für Amniozentese
Autor(en): Gatopoulos, GeorgiosIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gutachter: Tchirikov, Michael
Entezami, MichaelIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Faber, RenaldoIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2018
Umfang: 1 Online-Ressource (61 Seiten)
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2018-09-05
Sprache: Deutsch
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-1981185920-873438
Zusammenfassung: Die Punktionseigenschaften zwischen den 22 G Standardnadeln (0,7 mm) und den 29 G Nadeln (0,34 mm) wurden verglichen. 17 menschliche chorioamniotische Membranen wurden direkt nach einem Kaiserschnitt punktiert, wobei eine 22 G Nadel sowie eine 29 G Nadel unter In-vitro-Bedingungen verwendet wurden. Das Punktionsgebiet wurde durch Zuhilfenahme eines Mikroskops bestimmt und das Volumen der entweichenden Flüssigkeit über einen Zeitraum von 5 min gemessen. Beachtliche Unterschiede wurden beobachtet: Aus der Membranpunktion mit der 22 G Nadel resultierte eine durchschnittlich beschädigte Oberfläche von 225.147,4 μm2, ein Loch mit einer durchschnittlichen Größe von 50.154 μm2 sowie ein Durchfluss des Fruchtwassers von 17,5 ml/5 min, während die 29 G Nadel lediglich eine durchschnittlich beschädigte Oberfläche von 114.812,4 μm2, ein Loch mit einer durchschnittlichen Größe von 1382,5 μm2 sowie einen Durchfluss des Fruchtwassers von 0,28 ml/5 min verursachte. Das Loch, welches bei der Membranpunktion mit einer 29 G “pencil-point” Nadel für die Amniozentese entsteht, ist 36-mal kleiner und der Fruchtwasserverlust 61-mal geringer als bei der Membranpunktion mit einer 22 G Standardnadel. Mit der 29-G-Nadel wird eine signifikante Verringerung der Komplikationen nach der Amniozentese erwartet.
Perforation characteristics of standard 22 G (0.7 mm) to 29 G needle (0.34 mm) for amniocentesis have been compared. Seventeen human chorio-amnion membranes were perforated immediately after cesarean section using 22 G needle for spinal anesthesia and 29 G "pencil-point" needles for amniocentesis under in-vitro conditions. Area of perforation was determined using a microscope and volume of fluid leakage was measured over a period of 5 min. Membrane perforation with the 22 G needle resulted in a mean damaged area of 225,147.4 μm(2), a hole with a mean area of 50,154 μm(2) and amniotic fluid volume passage of 17.5 mL/5 min, whereas the 29 G needle generated a mean damaged area of 114,812.4 μm(2), a hole with an average area of 1382.5 μm(2) and volume passage of 0.28 mL/5 min. These differences were significant. The hole formed by membrane perforation with 29 G "pencil-point" needle for amniocentesis is 36 times smaller, and the amniotic fluid loss is 61 times less than that measured with the 22 G standard needle for spinal anesthesia. Significant reduction of complications following amniocentesis is expected with the 29 G needle.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/87343
http://dx.doi.org/10.25673/85391
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Interne-Einreichungen

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