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Titel: Zerebrale Mikroblutungen in der 7 Tesla-Magnetresonanztomographie : Eine QSM-Studie
Autor(en): Rotta, Johanna
Gutachter: Vielhaber, Stefan
Radbruch, Alexander
Körperschaft: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Erscheinungsdatum: 2022
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2023
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
URN: urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1173504
Schlagwörter: Hirnblutung
Kernspintomografie
Zusammenfassung: Zerebrale Mikroblutungen (MB) treten im Rahmen verschiedener Pathologien und in der älteren Normalbevölkerung auf. MB gelten als Marker einer mikrovaskulären Schädigung. Die vorliegende Studie untersucht in einer Kohorte (n = 51) aus CSVD (Cerebral small vessel disease)-Patienten und gesunden Kontrollpersonen (CON), inwieweit sich die Detektion von MB in verschiedenen MRT- Sequenzen (T2*-w und QSM [Quantitative Susceptibility Mapping]) und Feldstärken (3T und 7T) unterscheidet. Hierfür wurden neuroradiologische Skalen und eine semiautomatisierte Erkennungsapp genutzt. Dabei wurden die CSVD-Patienten zuerst anhand bestehender bildgebungsbasierter Kriterien beruhend auf 3T T2*-MRT in drei Subgruppen eingeteilt: zerebrale Amyloidangiopathie (CAA), hypertensive Arteriopathie (HA) und Mischpathologie. Anhand der hochauflösenden 7T-MRT und der innovativen Nachbearbeitungsmethode QSM erfolgte dann eine Neuklassifizierung der Probanden mit verringerter Anzahl an Kontrollen (31 vs. 6) und vermehrt Mischpathologie-Patienten (7 vs. 21). Außerdem konnten in QSM 6,9% der als MB gewerteten Läsionen als Kalzifizierungen identifiziert werden. Auch die Detektion von Mikroblutungen mit venöser Verbindung war dank QSM möglich, diese stellten 14% der Gesamt-MB dar. Des Weiteren konnten signifikante Korrelationen zwischen der MB-Anzahl und neuropsychologischen Testergebnissen ermittelt werden. Die Nutzung von QSM und Ultrahochfeld-MRT führt zu einer genaueren Darstellung von MB und zur Differenzierung von Kalzifizierungen und MB und ermöglicht damit eine veränderte Klassifizierung in CSVD-Subgruppen, die therapeutische Konsequenzen mit sich bringt.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/117350
http://dx.doi.org/10.25673/115396
Open-Access: Open-Access-Publikation
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Enthalten in den Sammlungen:Medizinische Fakultät

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