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Titel: A single nucleotide polymorphism in the steroid receptor coactivator 1 and its implications for estrogen dependent diseases
Autor(en): Richter, Alexandra
Gutachter: Langner, Andreas, Prof. Dr.
Oesterreich, Steffi, Prof. Dr.
Kloft, Charlotte, Prof. Dr.
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2010
Umfang: Online-Ressource (113 S. = 2,61 mb)
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2010-05-19
Sprache: Englisch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-3081
Schlagwörter: Östrogene
Genetische Variabilität
Therapie
Online-Publikation
Hochschulschrift
Zusammenfassung: Die Charakterisierung genetischer Variationen in Estrogenrezeptor-α-Koregulatoren kann zu einem besseren Verständnis führen, wie der genetische Hintergrund einer Person die Entstehung von estrogenabhängigen Krankheiten und deren Behandlungschancen beeinflusst. Dies kann zu individuellen Behandlungsmöglichkeiten für Patienten und dadurch zur Verbesserung von Therapien und der Diagnostik in der Zukunft führen. Wir identifizierten einen Einzelnukleotidpolymorphismus im Steroidrezeptor-Koaktivator 1 (SRC-1), der die Aminosäuresequenz von Prolin zu Serin an Position 1272 ändert (SRC-1 P1272S). Dieser Einzelnukleotidpolymorphismus verringert das Koaktivierungspotenzial von SRC-1 und resultiert in verringerter Estrogenrezeptoraktivität, vermutlich durch eine geringere Proteinhalbwertzeit. In vitro und in vivo Daten zeigen eine verminderte Wirkung von endogenem und exogenem Estrogen im Knochen wenn dieser Einzelnukleotidpolymorphismus vorliegt. Klinische Daten zeigten eine verringerte Tamoxifenwirkung bezüglich des Prozesses des Knochenwiederaufbaus. Zusammenfassend zeigen diese Daten, dass Frauen, die diesen Einzelnukleotidpolymorphismus im Genom tragen, einem erhöhten Osteoporoserisiko unterliegen könnten. Ein Screening für SRC-1 P1272S könnte den Therapieerfolg von Tamoxifen zur Verhinderung von Osteoporose beeinflussen. Falls dieser Einzelnukleotidpolymorphismus vorliegen sollte, würde das bedeuten, dass die betroffenen Patienten zusätzliche Therapien benötigen, um den estrogenabhängigen Knochenabbau zu verhindern. Dies ist ein wichtiger Schritt, um individuelle Therapien für die estrogenabhängige Osteoporose zu etablieren.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/6792
http://dx.doi.org/10.25673/186
Open-Access: Open-Access-Publikation
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Enthalten in den Sammlungen:Pharmakologie, Therapeutik